Für ihr Fantasy-Roman-Projekt „Die Blutkönigin“ erhält die 19-jährige Schülerin Julia Gehringer (Memmingen) den C.S.-Lewis-Literaturpreis 2018 des evangelischen Brendow Verlags (Moers). Das teilte der Verlag mit. Ihr Manuskript steht nach Verlagsangaben ganz in der Tradition des englischen Schriftstellers Clive Staples Lewis (1898–1963), nach dem der Preis benannt ist. Hauptperson ihres Romans ist die Jugendliche Bo, die entdeckt, dass es unsichtbare Herrschaftsbereiche gibt. Das stellt ihr Weltbild auf den Kopf. Dabei stellt sie fest, dass man sehr genau wissen müsse, woran man glaubt, wenn man die Welt verändern wolle, so der Verlag. Die Preisträgerin schreibt seit dem Besuch der fünften Klasse Geschichten, in die sie christliche Themen einfließen lässt.
Jurymitglied: Schiere Fabulierfreude
Ein Jurymitglied, der Autor und Übersetzer Christian Rendel (Göttingen), begründet die Entscheidung der Jury mit dem Stil der jungen Autorin: „Julia Gehringer hat mich mit ihrer schieren Fabulierfreude und ihrem guten Ohr für eine kurzweilige Erzählsprache überzeugt. Sie entwirft Figuren, über die man gerne mehr erfahren möchte.“ Als Preis erhält die Schülerin eine Veröffentlichung ihres Romans im Brendow Verlag voraussichtlich im Herbst sowie ein Schreibtraining mit dem ersten Preisträger aus dem Jahr 2005, dem Bestsellerautor Titus Müller (Neumarkt-Sankt Veit/Oberbayern). Mit dem C.S.-Lewis-Preis werden Romanprojekte ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise mit Perspektiven des christlichen Glaubens befassen. Lewis’ bekanntestes Werk ist die sieben Bücher umfassende Serie „Die Chroniken von Narnia“.
