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Horst Zschunke, langjähriger Verlagsmitarbeiter, gestorben

Von: ADVENT VERLAG Datum Beitrag: 08.05.2015 Kommentare: Keine Kommentare Tags:

(“Adventisten heute”-Aktuell, 8.5.2015) Horst Zschunke, langjähriger Mitarbeiter des Saatkorn-Verlags (damals in Hamburg), starb am 23. April 2015 im Alter von 87 Jahren in Hamburg.
Horst Zschunke wurde am 31. Dezember 1927 als einziges Kind seiner Eltern in Zwickau geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Seine Eltern gehörten bereits zur Adventgemeinde, er ließ sich am 5. Oktober 1948 taufen. Nach dem Krieg arbeitete er erst auf dem Bau, begann dann eine Ausbildung in Dresden, die er aber abbrach, als ihm eine Anstellung in einem Verlag angeboten wurde. In dieser Zeit lernte er Sigrid, geb. Langenstraßen. in der Adventgemeinde Dresden kennen. Kurz nach der Heirat siedelten sie nach Hamburg um.
Ab Dezember 1952 arbeitete Horst Zschunke im Saatkorn-Verlag, erst als Schriftleiter, ab 1975 als Chefredakteur (Nachfolger von Paulus Langholf). Sein besonderes Aufgabengebiet war die Herausgabe adventistischer Gesundheitsliteratur, also Zeitschriften wie Leben und Gesundheit, aber auch Bücher. Zusammen mit Dr. med. Ernst Schneider war er maßgeblich für die Publikation der mehrere Bände umfassenden “Heilkraftserie” verantwortlich – eine Buchreihe, die weltweit, auch in mehreren Sprachen, Verbreitung fand.
Kollegen und Mitarbeiter schätzten seine Freundlichkeit und Loyalität. Sein Schreibtisch war immer voll und es erklang nicht selten Opernmusik aus seinem Büro. 1991 ging er in den Ruhestand. Da er sich durch die Arbeit im Gesundheitsbereich personalisiertes Spezialwissen angeeignet hatte, arbeitete er noch mehrere Jahre für den Verlag. Bis 1997 war er Mitglied im Verbandsausschuss des Norddeutschen Verbandes und predigte in den Gemeinden im Großraum Hamburg.
Sigrid und Horst Zschunke hatten keine Kinder und lebten bis zum Ende ein zurückgezogenes und stilles Leben, reisten gerne und pflegten die guten verwandtschaftlichen Beziehungen. Im Oktober 2013 verstarb Sigrid und seitdem nahmen auch seine Kräfte ab. Die letzten Monate wurde er aufopferungsvoll von seinem angeheirateten Neffen, Wolfgang Langenstraßen, gepflegt. Er starb am 23. April nach kurzer Krankheit friedlich und ohne Schmerzen. Bis zuletzt pflegte er seinen Humor und lebte seinen tiefen Glauben. Die Trauerfeier fand am 28. April 2015 im Ohlsdorfer Friedhof (Hamburg), die Trauerrede hielt Pastor Dennis Meier. Es wird eine besondere Freude sein, ihn und seine liebe Frau am Tag der Auferstehung wiederzusehen. (Dennis Meier/edp)

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