Menü
Sie sind hier:

ADRA hilft den Flutopfern in Australien

Von: ADVENT VERLAG Datum Beitrag: 07.01.2011 Kommentare: Keine Kommentare Tags:

(“Adventisten heute”-Aktuell, 7.1.2011) Als “eine Katastrophe von biblischem Ausmaß”, bezeichnete der Finanzminister von Queensland, Andrew Fraser, die verheerenden Überschwemmungen in seinem Bundesland. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) arbeite mit der Regierung des Bundeslandes Queensland und weiteren Hilfswerken zusammen, um den rund 200.000 Menschen beizustehen, die wegen der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen mussten, sagte Aleksandra Marek, die Sprecherin des Hilfswerks. Der Bundesstaat Queensland liegt im Nordosten Australiens, ist 42-mal grösser als die Schweiz und ist mit rund vier Millionen Einwohnern nur dünn besiedelt.
Nach Angaben von Chris Olafson, dem Leiter der ADRA-Katastrophenhilfe, hat das Hilfswerk eine erste Tranche von umgerechnet 38.000 Euro aus dem Katastrophenhilfefonds zugesagt, um den Spendenaufruf der Premierministerin und die koordinierte Hilfsaktion des Bundeslandes Queensland zu unterstützen. “Wir klären im Moment mit der Bundesregierung und den anderen Hilfswerken ab, wie mittel- und langfristig am besten geholfen werden kann”, betonte Marek.
Gemäß AlertNet wurden 22 Städte überschwemmt und Kohleminen geflutet. Straßen sind unpassierbar geworden und die Behörden warnen die Bevölkerung vor Schlangen und Krokodilen in den überfluteten Häusern. Die Erwartungen der Bauern, nach einer 12-jährigen Dürreperiode endlich eine gute Ernte einzubringen, seien zunichte gemacht worden.
“Die Wassermassen fließen durch Städte wie Emerald und Rockhampton. Von der Flut betroffene Bewohner sind zwischenzeitlich in sichere Gemeinschaftszentren evakuiert worden. Diese Katastrophe wird eine langfristige Hilfe bedingen”, betonte Ron Jenkins, der ADRA-Koordinator für Katastrophenhilfe in Queensland. ADRA Australien habe offizielle Abkommen, um im Katastrophenfall Notunterkünfte in New South Wales, im Gebiet der Hauptstadt, in Queensland sowie in Westaustralien zur Verfügung zu stellen. (APD)

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert