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Bolivien: Medizinische Versorgung von Flussanwohnern per Schiff

Von: ADVENT VERLAG Datum Beitrag: 16.08.2013 Kommentare: Keine Kommentare Tags:

(“Adventisten heute”-Aktuell, 23.8.2013) Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Bolivien har ein neues Schiff mit dem Namen “Hoffnung des Ostens” in Betrieb genommen. Damit sollen mehr als 6.000 Menschen in über 40 Dörfern im Osten des Landes, an den Ufern der Flüsse Madre de Dios und Beni, mit medizinischer und zahnmedizinischer Hilfe versorgt werden. Das Schiff benötige 30 Tage für eine Tour durch den bolivianischen Amazonas, berichtete der Adventistische Newsdienst Südamerika (ASN).
Das Schiff habe ein Röntgengerät an Bord, verfüge über einen zahnärztlichen Behandlungsraum sowie ein Konsultationszimmer für ärztliche Untersuchungen. Nebst Kapitän und Matrose seien ein Arzt, ein Zahnarzt, ein Seelsorger und eine Krankenschwester an Bord.
Bei der Inbetriebnahme des Arztschiffs in Riberalta, in Nordbolivien, seien laut ASN die Stadtbehörden und der Vizegouverneur vertreten gewesen, der Vertreter des Bereichs Gesundheit und Medizin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) sowie der Direktor des bolivianischen Malaria-Programms.
Für Dr. Johnny Velasquez, Direktor von ADRA Bolivien, sei mit dem Beginn der medizinischen Versorgung der bolivianischen Amazonasbewohner per Schiff ein Traum wahr geworden. “Ich bin sehr glücklich, dass ADRA mit einem neuen und angemessen ausgestatteten Boot die Flüsse befahren kann.” Er glaube, dass dies ein weiterer Weg sei, um den Menschen wieder Hoffnung zu geben.Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA-International (Adventist Development and Relief Agency) unterhält ein Netzwerk mit etwa 120 regionalen und nationalen Landesbüros und gewährt Hilfe ohne Rücksicht auf politische und religiöse Anschauung oder ethnische Herkunft. In Bolivien ist ADRA seit 1964 tätig. ADRA Bolivien führt Projekte durch, welche die ländlichen Einkommen steigern, die Gesundheit und Ernährungssicherheit sowie die Basisinfrastruktur und Bildung fördern. Zudem werden Drogenpräventions- und -Rehabilitationsprogramme für Kinder und Jugendliche durchgeführt. (APD)

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