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Diakonie Hamburg: Wie Loverboys zur Gefahr werden

Von: ideauser Datum Beitrag: 13.08.2021 Kommentare: Keine Kommentare Tags: , , , ,

Sogenannte „Loverboys“ sind für junge Frauen eine Gefahr: Sie versprechen jungen Mädchen die große Liebe, aber stattdessen wollen sie die jungen Frauen zur Prostitution zwingen. Deswegen startet die Diakonie Hamburg das Präventionsprojekt „FairLove“. Ziel des Projekts ist es, über die „Loverboymethode“ aufzuklären sowie zu sensibilisieren. Dies geschieht nach Angaben der Diakonie im Rahmen von Gruppenveranstaltungen sowie in Einzelberatungen. Zielgruppe sind Jugendliche, Angehörige und Fachkräfte.

Durch die Arbeit soll verhindert werden, dass junge Mädchen und Frauen zu Betroffenen werden. Bereits Betroffene sollen durch Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen stabilisiert oder weitergehende Hilfe bekommen. Wie es auf der Internetseite des Projekts heißt, sprechen Loverboys junge Frauen oft gezielt an – beispielsweise im Internetchat, auf dem Schulhof oder in Clubs: „Sie flirten, hören bei Problemen zu, machen Komplimente und Geschenke und laden ihr Opfer auf einen Drink oder zum Essen ein.“ Damit ein Mädchen oder eine junge Frau ganz von ihrem Loverboy abhängig werde, versuche er oft, den Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freundinnen zu zerstören – bis sie nur noch ihn habe und bereit sei, aus Liebe alles für ihn zu tun: „Aus den Drinks werden oft Drogen und aus der vorgetäuschten Liebe Gewalt.“

An die jungen Frauen gerichtet heißt es: „Wenn dein Freund möchte, dass du mit anderen Sex hast, ist das keine Liebe. Wenn du Angst vor deinem Freund hast, dann ist er nicht dein Freund.“ Weitere Informationen sind auf der Internetseite fairlove.sperrgebiet-hamburg.de zu finden.

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