Menü
Sie sind hier:

Gottes Wirken in der Geschichte erkennen

Von: ideauser Datum Beitrag: 16.07.2021 Kommentare: Keine Kommentare Tags: , , , , ,

Der überkonfessionelle christliche Verein „Danken.Feiern.Beten“ (Frankfurt am Main) erinnert mit einem „Zelt der Begegnung“ an die Friedliche Revolution 1989 in der DDR und die deutsche Wiedervereinigung 1990. Die Aktion hätte eigentlich schon ab April 2020 beginnen sollen, wurde jedoch wegen der Corona-Krise verschoben. Seit Juni 2021 ist das Zelt aus den Beständen der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR nun an verschiedenen Orten zu Gast – bisher unter anderem in Limbach-Oberfrohna (Sachsen), Wildberg (Schwarzwald) und Stuttgart. Die Ausstellung im Zelt behandelt das Leben in der DDR und das Engagement der Christen. Zeitzeugen sind vor Ort und stellen sich den Fragen der Besucher.

Ein Wunder biblischen Ausmaßes

Einer der Initiatoren ist der aus Sachsen stammende frühere stellvertretende Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland, Albrecht Kaul (Kassel). Wie er der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, haben manche der älteren Besucher Tränen in den Augen, wenn sie die Ausstellung besuchen. Dann komme die Erinnerung an das Erlebte wieder hoch. Deshalb hofft Kaul auf eine möglichst große Resonanz: „Die Leute sollen sehen, dass auf deutschem Boden ein Wunder biblischen Ausmaßes geschehen ist.“

Die Erinnerung darf nicht verloren gehen

Wie Kaul weiter erklärte, ist die Friedliche Revolution ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte Deutschlands und Europas. Doch es gebe inzwischen viele jüngere Menschen, die keine Vorstellung vom Alltag in der DDR und den Folgen der Teilung Deutschlands hätten, weil sie diese Zeit nicht selbst erlebt haben. Es gehe bei dem Projekt nicht vorrangig um Erinnerungskultur. „Wir wollen vermitteln, dass schwierige Situationen durch Engagement, Gottvertrauen und Mut auch heute und morgen bewältigt werden können“, so der Projektleiter. Träger der Ausstellung ist die Projektgruppe „3. Oktober“ des Vereins „Danken.Feiern.Beten“. Interessierte finden auf der Webseite (www.3-oktober.de) des Vereins die Standorte der Ausstellung. Nächste Stationen des Zelts sind unter anderem Bad Blankenburg (während der Allianzkonferenz vom 28. Juli bis 1. August), Waren an der Müritz, Waging (Oberbayern), Gera, Oebisfelde (bei Wolfsburg) und Lüdenscheid. Die Aktion endet am 3. Oktober in Kassel.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert