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Lichterkette in Hamburg gegen Christenverfolgung

Von: ideauser Datum Beitrag: 12.11.2021 Kommentare: Keine Kommentare Tags: , , , , , ,

Mit einer Lichterkette am 20. November in Hamburg setzt sich die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) für verfolgte Christen auf der ganzen Welt ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der iranische Pastor Youcef Nadarkhani, der wegen seiner Gemeindetätigkeit zusammen mit drei weiteren Geistlichen zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde. Ein erstes Urteil aus dem Jahr 2009 war nach massiven Protesten weltweit aufgehoben worden. Weil er seine Arbeit fortsetzte, wurde er im Juni 2017 erneut zu zehn Jahren Gefängnis und anschließend zwei Jahren Verbannung verurteilt. Die IGFM fordert, Nardarkhani sofort freizulassen.

Darüber hinaus wollen die Demonstranten an das Schicksal der minderjährigen Christin Maira Shahbaz in Pakistan erinnern. Sie war im April 2020 von einem 44-jährigen Muslim entführt, zum Islam zwangskonvertiert und mit dem Entführer zwangsverheiratet worden. Vom obersten Gericht in der Provinz Punjab wurde die Katholikin dann unter Berufung auf die Scharia ihrem Entführer und Vergewaltiger zugesprochen. Ihr gelang die Flucht. Derzeit wird der Fall vor Gericht verhandelt. Ein ähnliches Schicksal erleiden jährlich bis zu 1000 christliche Mädchen, so die IGFM.

Laut dem lutherischen Pastor Mathias Krüger (Henstedt-Ulzburg) von der IGFM-Arbeitsgruppe Hamburg wird die Aktion von der Evangelischen Allianz Hamburg und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) unterstützt. Die Lichterkette beginnt um 16 Uhr am Ida-Ehre-Platz in der Hamburger Innenstadt. Vor der Corona-Pandemie zählte die Aktion rund 200 Teilnehmer, im vergangenen Jahr waren es wegen der Corona-Auflagen nur 50.

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